Red' nicht, tu es!

Auf der Fähre Trelleborg – Rostock

Morgens hat Monika noch das Bad am Trelleborg Strand erkundet. Bei freundlichen 21°C macht das auch Spaß. Und „zack“, bekomme ich von der Reederei eine Mitteilung, dass die Fähre in Kürze fährt (es waren noch 4 Stunden) und wir doch bitte rechtzeitig dort erscheinen sollen. Rechtzeitig heisst spätestens 1 Stunde vor geplanten Abfahrtstermin. Danach geht nichts mehr.

Also nochmal Tanks entleert, soweit alles klar gemacht und dann noch nach Trelleborg rein, weil wir immer noch keinen Surströmming hatten. Wir fanden diesmal soage einen Parkplatz, auch wenn ich mehrfach rangieren musste, um die 6,4 In die enge Parkbucht zu bekommen.

Und da ist er: Surströmming. Sieht harmlos aus, aber ist es nicht. Das ist vergorener Hering. Der ist in Dosen vberpackt und gärt darin weiter. Die Dose hat extra in Deckel und Boden Falten, um das Aufblähen der Dose zu ermöglichen, Wenn es dann irgendwann zuviel ist, explodiert sie. Das wäre ja nicht weiter so tragisch, aber der Geruch von Surströmming ist in Deutschland ein Grund zur fristlosen Kündigung der Wohnung, es ist verboten, in in Flugzeugen zu transportieren und auch wir haben in doppelt in Plastik eingepackt und in unserem Wäschefass verstaut.

Surströmming sollte man unter Wasser öffnen und abwaschen, bevor man ihn isst, so die Empfehlung der Schweden und die müssen es wissen.

Wir fuhren zum Fährterminal und unser Check-In wurde sofort durchgeführt. Wir waren die Z’weiten, also zu früh. Aber egal. Dann eben noch 2 Stunden gewartet.

In der Fähre sind im Deck 3 Züge, in Deck 5 LKWs und in Deck 7 Klein-LKWs, Wohnmobile und PKWs. In den Decks 8-10 sind die Passagiere, Restaurant und Kabinen, sowie Sonnendeck.

So, endlich geht es los, es geht auf’s Schiff.

Und schon haben wir unser Wohnmobil stehen in Deck 7.

Unsere Kabine war auf Deck 10, wie auch das Sonnendeck. Vom Sonnendeck konnten wir von oben auf unser Wohnmobil sehen.

Und schon verlassen wir Trelleborg, 6 Stunden Fahrt bis nach Rostock liegen vor uns. Also sind wir noch ins Restaurant gegangen und haben eine Kleinigkeit gegessen.

Danach gingt ab in die Kabine wo ich zumindest gut 2 Stunden geschlafen habe.

Danach geduscht und mit dem Hund einen Deckspaziergang gemacht. Die Sonne war schon untergegangen, man sah nur noch einen rötlichen Wiederschein am Himmel.

Kurz darauf erreichten wir Rostock. Es dauerte aber trotzdem noch eine halbe Stunde, bis angelegt war.

Und dann, zapp, runter von der Fähre um ca. 21:30, nochmal getankt (Diesel in D ist billiger, wie in Schweden), dann auf die Autobahn Richtung Berlin und den Tempomat rein.

In Berlin haben wir uns ein schönes Plätzchen gesucht, eigentlich nicht gesucht, weil wir wissen, wo man da ganz ruhig stehen kann, und morgen werden wir nochmal ein paar Erledigungen machen, bevor wir die Heimfahrt fortsetzen.

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