Red' nicht, tu es!

2024: Reiseblog Skandinavien

  • Markaryd bis Gävle

    Unser netter kleiner Übernachtungsplatz bot Dusche und Toiletten, was wir natürlich nutzten. Dann ging es los Richtung Gävle. Das heisst eigentlich Richtung Jönköping. Um wieder auf ausgebaute Strassen zu kommen, waren erst ein paar Kilometer Dirt-Track angesagt.

    Autobahnfahren in Schweden ist sehr eintönig, weswegen Monika un ich uns beim Fahren abwechselten. Immer wieder bewunderten wir jedoch die Landschaft, die Natur und auch die Häuser.

    Nach Jönköping fuhren wir die ganze Zeit am Ufer des zweitgrößten See Schwedens entlang Richtung Örebro. Auch unser Bazi hatte ab und an Spass.

    Zwischendurch machten wir eine kleine Rast. Dabei entdeckte ich eine Entleerungsstation für unseren Toilettentank, was ich dann auch tat, denn einer der zwei Tanks war voll. Und schon ging’s weiter. Einige Stunden später hielten wir an einem Mäckes, um einen Kaffee und ein paar Chili-Nuggets zu holen. Ich war der letzte Kunde, dann fiel die EDV aus (ich schwörs, ich hab nix gemacht) und sie schlossen den kompletten Laden. Aber ich habe noch meine zwei Cappu bekommen, weil die schongebongt waren…

    Danach für ich weiter, weil die Eintönigkeit der Strecke, trotz grandioser Natur, schläfrig macht.

    Uns fiel auf, dass es in Schweden offenbar größere LKWs gibt. Ich denke, die werden so 60 Tonnen haben. Die Zugmaschinen sind wie bei uns, aber die Angänger erheblich größer.

    Aber auch die Sattelzüge sind erheblich größer…

    Und manchmal muss unser Bazi die Situation ganz genau beobachten.

    Irgendwann erreichten wir auch Gävle und entleerten unseren Grauwassertank und bunkerten Trinkwasser. Dann fanden wir einen Stellplatz am Hafen und gut war.

  • Auf der Fähre

    Gestern ging unsere Fähre von Rostock nach Trelleborg. Allerdings Abfahrt erst um 15:10, Ankunft in Trelleborg um 21:10.

    So heben wir vormittags noch ein wenig rumgesantelt und ein paar Besorgungen gemacht. Um13:00 sind wir dann in den Fährhafen zur StenaLine und haben eingecheckt. Kein Problem, Ausweise hergezeigt und schon hatten wir die Tickets, Kabinenschlüssel und Zettel fürs Wohnmobil. Sodann ging es in die zugewiesene Wartereihe.

    Dann rein in den Bauch des Schiffes. Ist wie ein Parkhaus, nur alles aus Stahl.

    Alles zugeschlossen und ab in die Kabine. Ein wenig umgesehen und gewartet.

    Beim Ablegen mussten wir natürlich an Deck sein. Es war windig und es versprach zwar keine unruhige, für uns aber gewöhnungsbedürftige Fahrt werden.

    Danach gings in die Kabine, Suschen und win wenig schlafen.

    In Trelleborg angekommen, machten wir noch rund 150km und haben dann auf einem verstecktem Fussballplatz mit Campingnutzung Nachtquartier gefunden. Bezahlt wird mit einem Umschlag, in dem man das Geld stexkt und in einem Briefkasten wirft.

    Nun werden wir frühstüxken und dann beraten, wie wir weiterfahren.

  • Rostock und Warnemünde

    Für heute hatten wir vor, ein wenig Rostock anzusehen. Also zuerst zur Petrikirche. Dort erfuhren wir, das Tag des offenen Denkmals ist, also bestimmte Denkmäler kostenlos zu besichtigen sind. So ging es dann eben auf den Turm der Kirche, um erstmal einen Überblick zu bekommen.

    Von oben hatte man dann eine schöne Aussicht.

    Auch ein Blick in den Dachstuhl ist bemerkenswert.

    Dann ging es weiter durch wunderschöne Gassen zur Nikolaikirche. In diesen Gassen dielen mir die Unmengen an Steuerberater, Unternehmensberater o.ä. auf. Es scheint hier einen großen Bedarf daran geben. Man sollte aber nicht vergessen, das am untersten Ende der ganzen Wertschöpfungskette Arbeiter stehen, die mit ihren Hände Arbeit all die wunderbaren Berater indireclt mitbezahlen bzw. miterwirtschaften müssen.
    An der Nikolaikirche angekommen, staunten wir nicht schlecht, denn man hat in dieser Kirche Wohnungen eingebaut.

    Wir haben dann in einem kleinem Kaffee im Schatten eines großen Baumes gefrühstückt… oder besser gesagt gespätstückt, denn es war schon fast 11:00.

    Danach entschlossen wir uns auf Grund der großen Hitze, eine Stadtrundfahrt zu machen. Die war dank des Fahrers und Erzählers wirklich gut. Es war nicht das herunterleiern von überall nachlesbaren historischen Daten, sondern auch viele persönliche Schilderungen der Stadtentwicklung nach 1945.

    Danach machten wir uns auf den Rückweg, wobei wir noch das über 500 Jahre alten Hausbaumhaus besichtigten. Dabei wird die ganze Hauskostruktion von den 4 Außenwänden und einem dicken Balken in der Mitte getragen. Dies ermöglichte zu damaliger Zeit sehr große Räume.

    Dieser große Steher trägt das ganze Haus. So richtig interessant wird es im Keller, wo das Fundament dieses Stehers ist. Aber ersteinmal muss man da hinkommen…

    Geschafft, die Treppe war wirklich eng, aber nun das Fundament.

    Auf diese Steine können sie bauen! Die müssen das Gewicht des Hauses tragen. Dafür boten solche Häuser ab sehr große Räume für Lager Kontor etc. und waren in der Raumaufteilung flexibel.

    Zu sehem der erst Stock mit einer weiteren Treppe zum Kontor, das man leider nicht betreten durfte.

    Anschließend ging es zurück zum Wohnmobil, weil wir noch nach Warnemünde wollten. Also ab nach Warnemünde.
    Um 19:00 waren wir dort und beschlossen, dort zu übernachten. Also Online die Kurtaxe bezahlt und gut war.

    Wir also dann ab zum Strand. Dieser, o Glückes Geschick, war auch für FKK freigegeben. Also, rais aus dem Klamotten und in der Dämmerung rein ins Wasser. Das war das richtige, um sich abzukühlen.

    Ja, sogar unser Hund ging ins Wasser, was wundert, denn er hat nur ein enges Fenster bezüglich Betriebstemperatur. Das liegt zwischen 19 und 21 Grad. Darüber mag er nicht und darunter zappelt er vor Kälte. Das gilt nir, wenn er trocken ist. Er war aber im Wasser, folglich nass. Also verschob sich seine Betriebstemperatur und er zappelte bei abendlichen warmen 23 Grad.

    Wir genossen noch eine Weile den Strand.

    Im Dunkeln ging es dann zurück. Es gab noch einen Salat als Abendessen und gut war.

  • Samstag, Berlin-Rostock

    Nun, etwas länger geschlafen und im 10:00 zur Twins Company.
    Nachdem wir dort eine Weile rummarodiert hatten, liefen uns tatsächlich noch einige Dinge bis ins Wohnmobil nach. Da wir den Rödel nicht mit zum Nordkap nehmen wollen, wird ein Paket am Montag Früh nach Hause geschickt.

    Dann ging es nachmittags los Richtung Rostock. Aber nicht lange, dann standen wir schon wieder.

    Es wurde aber schnell leerer, denn der Grund für den Stau waren 2 defekte Fahrzeuge auf der Mittelspur in einem Abstand von ca. 500 Metern

    Der Rest der Fahrt verlief recht ereignislos. Endlich waren wir schließlich in Rostock…

    Noch ein wenig eingekauft für Sonntag, gleich unterhalb der Stadtmauer.

    Langsam wird es auch kühler, es hatte heute 32 Grad. Den Krempel vom Einkaufen noch verräumen…

    Am Abend noch ein wenig gelesen und mit der Strecke beschäftigt.

    Morgen sehen wir ins ein wenig Rostock an. Die Fähre geht am Montag.

  • Gestern Abend ging es los

    Nach einem stressigen Tag, es mussten noch Übergabe, Reparaturen und Erledigungen für unseren Betrieb gemacht werden, waren wir um 19:30 abfahrbereit. Die letzte Änderung am Womo war vor ein paar Tagen erfolgt: Wir haben ein Trennvorhang zwischen dem Fahrerhaus und dem hinteren Teil eingebaut. So arbeitet die Klina im Fahrerhaus besser und wenn es kalt ist, lässt es sich während der Fahrt gut warm halten, ohne die Truma zusätzlich zu bemühen.

    Wir schafften es bis Berlin, wo wir am nächsten Morgen noch einige Erledigungen bei der TwinsCompany machen wollten.

    Also nächtigten wir in der Goerzallee, was wir schon öfters gemacht haben.

  • Tanken, Packen etc…

    Heute vollgetankt (mit HVO100) und die Gastanks gefüllt. Auch die Klamotten sollen heute eingepackt werden, was drin ist, ist drin.

    Wir haben uns übrigens auf eine Waschmaschine à la Dethleffs geeinigt: Da wir nicht wissen, wie oft und wo wir Gelegenheit haben werden, zu waschen, haben wir das Prinzip von Arist Dethleffs aufgegriffen, der in seinem ersten Wohnwagen im Boden eine Wanne eingebaut hatte, in den die Wäsche während der Fahrt durch die Fahrzeugbewegungen gewaschen wurde.

    Wir also beschlossen, dass dies auch bei uns funktionieren müsste. Somit Flugs ein 20 Liter-Weithalsfass besorgt und einige „Wachkugeln“ zur mechanischen Einwirkung. Das Fass wird ganz hinten im Fahrzeug positioniert, um so die meisten Bewegungen abzubekommen. Den Rest sollten die norwegischen Straßen erledigen.

    Na, dann schaugn ma mal, dann seng ma scho!

  • Noch eine Woche bis zum Start

    Gestern unser Womo in der Werkstatt zur Inspektion gehabt. Alles soweit klar. Nun geht es ans Einräumen. Stück für Stück einräumen.

    Heut muss unser Bazi (Dackel) zum Tierarzt. Für Norwegen braucht man eine Bandwurmbehandlung und die ist etwas tricky: Innerhalb 28 tagen zweimal behandeln und dnan gilt sie 28 Tage zur einreise nach Norwegen. Macht man nur eine Behandlung, gilt sie nur 5 Tage.

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