Zum Frühstück gab Haferflocken mit Blaubeeren / Heidelbeeren.
Als Vergleich kann man hier aufgeschnitten den Unterschied sehen: rechts die Kulturblaubeeren vom Supermarkt, in der Mitte die echten Blaubeeren aus dem Wald und rechts Moosbeeren.

Es regnete und das blieb auch so den ganzen Tag so. Also war heute eher Fahren angesagt.

Offensichtlich gibt es noch mehr Traktorsammler in der Welt und nicht nur in Neustadt an der Donau.

Und dann haben wir etwas gesehen, was wir noch nie in echt gesehen haben: Ein Windrad mit einem abgerissenen Rotorblatt. Da das Windrad noch steht, kann das eher nicht im Lauf passiert sein, sondern im Stillstand (bei Sturm o.ä.), sonst hätte es vermutlich die komplette Kanzel durch die Unwucht zerlegt.

Mittags entschieden wir uns für einen Imbiss. Sah gut aus und wir also rein.

Innen ein tolle saubere Stube. Wir bestellten Hamburger nach Angabe. die haben hervorragend geschmeckt und haben nichts mit den Dingern zu tun, die bei uns von diversen Schnellfress-Ketten verkauft werden.

Daneben gabe es einen „Rundweg“. Dort waren alle, in Finnland vorkommenden Gesteine aufgereiht. Mit Bezeichnung und Ortsangabe, wo in Finnland die zu finden sind. Gut gemacht!

Wir kamen nach Vaasa und entschieden uns, zuerst Alt-Vaasa anzusehen. Also besser das, was davon noch zu sehen ist. Ein paar Mauern eben und viele Tafeln, die erklären, as da mal wo gestanden hat.

Hier die alte Kirche, bei der sie gerade Substanzsicherung betreiben.

Nur mal nebenbei: So eine große und dicke Birke habe ich noch nie gesehen. Die ist sicher älter…

Ansonsten ist es sinnlos, bei strömendem Regen eine Stadt zu besichtigen, also fuhren wir nur durch und gut war.

Eine Stadt eben, wie viele andere.

Und ab und zu ein auffälliges Gebäude. Von modern über historisch…

…bis zu Holzbauten ,dei nicht weniger historisch sein müssen.

Ein wenig außerhalb von Vaasa befindet sich der Söderfjärden, ein Einschlagskrater. Im Grunde genommen ähnlich wie das Nördlinger Ries.

Hier gibt es Unmengen von Graukranichen, aber auch viele andere Vögel, wenn man nur bereit ist, ein wenig auf die Kleinigkeiten zu achten

So erfreut uns eine Bachstelze, die ein Bad in einer Pfütze nimmt, genauso…

…wie die Schwäne, die dort massenweise auftauchen.

In der Mitte angekommen gibt es ein Besucherzentrum. Das allerdings geschlossen war. War aber nicht weiter schlimm, der Turm war offen.

Die Tafel hat weiteres erklärt.

Unser Pössl sieht furchtbar aus. Aber der Regen wird es schon wieder runterwaschen.

Und weiter ging’s. Wir sahen viele Gewächshäuser, die mit Infrarotheizungen beheizt wurden. Ob die mit Gas oder elektrisch betrieben werden, erschloss sich uns nicht. Jedenfalls ist s uns jetzt klar, warum Obst und Gemüse hier recht teuer sind.

Dann bogen wir ab Richtung Kristiinankaupunki und wollten den dortigen Campingplatz zum Übernachten nutzen. Durch enger werdende Gassen näherten wir uns dem Campingplatz.

Bei niedrigen Häusern hingen die Dächer oft über die Strasse, man musste also ein wenig aupassen

Und… was soll ich sagen, der Campingplatz war super. Super Anlage, super Lage, toller Zustand, aber leider geschlossen. Nun wäre dies nicht so schlimm gewesen, wir brauchen nicht unbedingt einen Campingplatz, aber in und um den ganzen Ort ist alles mit Schildern zugepflastert, auf denen die Übernachtung untersagt wird. Nunja, dann eben raus aus diesem Städtchen…

Letztendlich fanden wir einen tolen Parkplatz mit einem Bereich für Wohnmobile. Also blieben wir. Dann kam Bazi an die Reihe und wurde ausgelüftet.

Wirklich ein ruhiges und schönes Plätzchen.

Auf dem Rückweg trafen wir ein Pärchen aus Landshut, mit denen wir uns dann noch eine ganze Weile unterhielten. Dann ging es ins Bett.