Wir standen um 6:30 auf. Ein wenig Spazierengehen mit dem Hund, eine Tasse Kaffee und einen Apfelkuchen, das war’s.
Wie schon auf vorherigen Bildern zu sehen, hatten wir innerhalb eines Tages Insekten in einer Menge auf der Scheibe hängen, wie wir sie zu Hause in einem Jahr nicht haben. Vor 40 Jahren war das auch bei uns nich anders. Da sah das genauso, wenn nicht schlimmer aus. Uns scheinen die Insekten auszugehen. Ein Punkt, über den wir nachdenken sollten!
Jedenfalls versuchte ich, die Scheibe einigermaßen wiederr sauber zu bekommen, was leidlich gelang.

Und wieder gin es über Schotterpiste. Ist nicht für zarte Gemüter.

Man merkt, dass wir dem Norden näher kommen. Die Autos haben wieder diese lächerlich großen Scheinwerfer. Aber lächerlich sind die nur für den, der nie Nachts im Norden unterwegs war. Ich weiß das und habe auch welche. Allerdings in der deutschen Version, TÜV-geprüft und gesiegelt, erlaubt und berechnet, kurzum, ein Maximum, was in Deutschland möglich ist.

Seltsame Felsenformationen an einem Seeufer.

Immer wieder Wasser und Seen.

Da hält man gerne mal an und lüftet auch den Hund ein wenig aus.

Es gab wieder schön gerade Strassen. Die werden beim Fahren so eintönig und fade, dass man kämpfen muss, um nicht einzuschlafen.

Nun, vor ein paar Tagen hatten wir einen Elch vor dem Auto, bevor das erste Elch-Warnschild auftauchte. Heute hatten wir die ersten Rentiere an der Strasse, bevor das erste Schild kam. Aber vor Rentieren habe ich weniger Angst, wie vor Elchen. Unfälle mit Elchen gehen oft böse aus.

Den Weg, den wir der russischen Grenze entlang Richtung Norden nehmen, heisst Via Kasrelia. Sie führt vom finnischen Meerbusen bis nach Lappland.

Die Breite der Strassen variiert und deren Endlosigkeit erinnert mich an Amerika.

In Hossa erreichten wir den Campingplatz. Monika nutzte so Gelegenheit, in die Sauna zu gehen.

Ansonst war nicht mehr viel los nach einem Fahrtag mit fast 500km…