Red' nicht, tu es!

Tag 6 – Hossa-Salla

Morgens etwas länger geschlafen, da wir heute „nur“ 200km fahren wollen. Zuerst einmal mit dem Hund eine Runde und dann Frühstück…

Als Frühstück „Haferflocken mit selbstgepflückten Heidelbeeren. Die hatte Monika gestern im Wald gesammelt.

Nunja, was soll ich sagen, unsere Haferflocken hatten wir noch vom letzten Jahr aus Schweden. Originalverpackt! Beim Öffnen stellte sich aber raus, dass dies keine Haferflocken waren, sondern Haferschrot. Wir haben es trotzdem probiert. Nach eine halben Stunde köcheln waren sie genießbar und die Heidelbeeren entschädigten uns dann ein wenig.

Nicht diese Kulturblaubeeren, die innen weiß sind, sondern die echten Heidelbeeren, die innen ein Rot/Voilett haben, dass eine Beere ausreicht um 10 T-Shirts zu versauen.

Dann ging es los und schon kam uns das erste Rentier entgegen. Wie wir noch feststellen konnten, war das heute ein Rentiertag.

Die drei bunten Kästen rechts sind Briefkästen. Die gehören zu den Häusern, die irgendwo im Wald stehen.

Siehe da, wieder Rentiere. Diese Tiere lassen sich aber auch durch gar nichts stören. Ein Auto? Wo? Ach ja?

Dieses Exemplar lief auf der Strasse eine Weile vor uns her, bis es sich entschloss, doch rechts abzubiegen.

An einem See hielten wir an und machten ein kleine Pause. Für uns und für Bazi.

Eine Sitzgelgeneheit war schnell gefunden und Bazi genoss es, ein wenig rumzulaufen.

Der Ausblick auf den See tat ein Übriges.

Man kann sich daran gar nicht sattsehen.

Mittag kehrten wir in einer Lodge/Rasthaus/Irgendwas ein. Da gab ein Tagesgericht. Essen + Kaffee + Getränk soviel man will. Sieht unspektakulär aus, aber machte satt und schmeckte nicht schlecht.

Da die russische Grenze nicht weit ist und Wanderer von hier aus oft mehrere Tage mit Zelt unterwegs sind, gibt es Aufklärungstafeln, auf was an der Grenze zu achten ist.

Kurz vor Salla (Eigenwerbung: „In the middle of nowhere“) gab es einen tollen Aussichtspunkt, den wir natürlich ausprobierten. Am Ende war gar nicht so sehr die Aussicht interessant, sondern Monika suchte und fand wieder Steine. Steinesammler eben.

In Salla fuhren wir noch in einem Supermarkt, wo wir einige Kleinigkeiten kauften. Salla ist seit Helsinki die erste Stadt, die wir sahen, die einen normalen Aufbau hat.

Hier in Salla endet die Via Karelia.

Nach dem Einkaufen entschlossen wir uns, einen Campingplatz anzufahren. Dort wurden erstmal die Stühle rausgestellt und die Sonne genossen. Im Hintergrund natürlich wieder ein See, in dem sogar Leute badeten. Wassertemperatur 15°. Für meine Begriffe etwas kühl.

Monika bereitet das Abendessen vor.

Tomaten und Gurken mit Feta und Zwiebeln. Einfach, praktisch und gut.

Monika genoß noch die Sauna, während ich mich ein wenig entspannte.

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