Morgens um 7:30 aufgestanden, mit dem Hund, geduscht, Tasse Kaffe getrunken. Grauwasser entleert, Wasser gebunkert.
Dann um 10:00 los nach Ylämaa, ein Dorf, 30km entfernt, wo es Edelsteinminen gibt. Dort gibt es den seltenen Edelstein Spektrolith. Diesen gibt es nur in Ylämaa. Wir haben eine kleine Mine besichtigt, wo man selbst suchen durfte.

Der Führer fuhr voraus und wir und die anderen im Konvoi hinterher. Über Dirt-Tracks, immer kleinere Wege, bis wir zum Schluß gerade noch mit unserem Pössl durchkamen.
Es stellte sich heraus, dass unsere AT-Reifen dafür gut geeignet sind. Auch brauchte ich an einer Stelle die Differenzialsperre. Es wäre auch ohne gegangen, aber so war es stressfreier. Der Führer kannte die Strecke gut und kamm mit seinem PKW recht gut durch. Künststück, unser Pössl wiegt 4 Tonnen, der vermutlich keine 1,2 Tonnen.

Die Mine war ein kleine See mit Felsen außen rum. Ein richtig idyllischer Ort.

Die Felsen enthalten innen Spektrolith, das hier meist blau schimmert. Auf dem Bild ein aufgeschlagener Felsen. Mit 1-2 tonnen Gewicht aber nicht so recht das, wass man so mitnehmen kann und darf.

Doch auch wir fanden einige interessante Stücke, die wir mitnehmen konnten. Darunter auch einen faustgroßen „Stein“, der durch und durch Kristalle enthält. Zu Hause müssen wir schauen, ob wir es schaffen, sie zu schleifen.
Und schon waren wir wieder unterwegs und strebten unserem nächsten Ziel zu, einen Campingplatz in der Nähe von Ilomantsi (ca. 350km). Erst ging es über Dirt-Tracks (Schotterpisten)…

…immer wieder gesäumt von Seen, Teichen und Wasserläufen.

Irgendwann waren wir wieder für eine Weile auf der „Autobahn“. Das blieb aber nicht so.
Es wurden dann gute Landstraßen, von denen man dann wieder irgendwo abbiegen musste…

…und auf einem Dirt-Track landete.
Wir fuhren an diesem Tag locker 40-50km Dirt-Tracks, allerdings haben wir damit locker 80-100 km Strecke gespart. Dann wieder Teerstrasse, wieder ein Stück Autostrasse und zum Schluß nochmal 6km Dirt-Track.

Ein Campingplatz der absoluten Ruhe. Wir fanden einen Platz im Wald.

Nur mit Internet ist hier wenig. Es gibt zwar LTE, aber nur tröpfchenweise.
Wir machten noch ein Abendessen und einen Abendspaziergang. Dann war um 20:00 schon Bettschwere fühlbar.

Unser Nachtlager war ca. 5 km Luftlinie von der russischen Grenze entfernt.

Wir hörten noch ein wenig vom Audiobook „Das finstere Tal“ und ging dann schlafen.