Red' nicht, tu es!

Die Wikingerburg – Trelleborgen

Nun, lange geschlafen, ausgiebig gefrühstückt und zum Schluß kriegt Bazi noch einen Schluck Milch. Dank dem Omnia haben wir auch Morgens frisch gebackene Semmeln.

Da wir nur ein paar Kilometer von Trelleborg weg waren und unsere Fähre erst Morgen Nachmittag geht. hatten wir ale Zeit der Welt.

So beschlossen wir, uns die Wikingerburg „Trelleborgen“ anzusehen, die dieser Stadt den Namen gab. Aber vorher mussten wir noch ein paar Beutel „Pollys“ organisieren, die es in Detuschland nicht gibt: Nicht die Normalen, die es bei IKEA gibt, sondern Sondereditionen, die es eben nicht bei uns gibt. Naja… und für Bazi flog auch nicht was in die Tüte.

Danach gin es zur Burg. Von der Burg ist nach archäologischen Funden ein Viertel des Ringwalls rekonstruiert worden, den man frei besichtigen kann.

Anschließend wollte wir zu einem Campingplatz am Strand. Dazu mussten wir natürlich erst durch Trelleborg fahren, was aber recht zügig ging.

Der Campingplatz war nicht weit und wir erreichten ihn bald. Es sah alles verlassen und einsam aus, aber das kennen wir ja schon. Ein paar Leseübungen später war alles klar: Im Internet auf der Website buchen, bezahlen und dann bekommt man einen Code, der die Schranke und die Gebäude öffnet.

Ein schöner Platz 10 Meter vom Stran entfernt war schnell gefunden und sofort gibt es an den Strand. Monika natürlich sofort wieder in ihrer wohlbekannten „Sucherhaltung“: Da sie alles möglich sammelt, also Steine, Muscheln, Treibholz, kurz alles, wo andere achtlos drauf treten, schaut sie immer auf den Boden und die Ausbeute ist meist beachtlich. Die suchergebnisse landen dann irgendwo zu Hause in einer Deko, einem Bastelstück oder schlicht im Vorgarten.

Ein paar Meter weiter ist ein 50 Meter langer Badesteg. Ich hatte mir sogar kurz überlegt, ob ich es wagen sollte, ein Runde zu baden. Aber ne Leute, trotz 18° und Sonne, das Wasser war mir einfach schon zu brrrr…

Aber wo Wasser ist, besser gesagt ein Meer, gibt es je nach Lage und Wolkendecke meist recht schöne und sehenswerte Sonnenuntergänge.

In den Dünen, keine 10 Meter von unserem Stellplatz entfernt, fand sich eine einladende Bank. Mit einer Flasche Wein und Gläsern näherten wir uns der Bank.

Auch die Sonne schien sich auf ihren Auftritt vorzubereiten.

Solange die Sonne noch zu sehen ist, ist es schön warm.

Auf der Bank sitzend beobachteten wir das Schauspiel. Solange die Sonne noch über dem Horizont ist, blendet sie doch noch sehr. Zwischen dem Moment, wo die Sonne den Horizont berührt, bis zu dem Moment, wo sie komplett hinterm Horizont verschwunden ist, vergehn geschätzte 10 Minuten.

Zuerst meint man, so, Schluß mit der Vorstellung, Stühle hochklappen, Vorstellung vorbei…

…wartet man aber noch eine Viertelstunde entwickelt sich das hier zu sehende Schauspiel, bei dem die Sonne hinterm Horizont sich im richtigem Winkel zu den Wolken befindet und diese sich in einem unwahrscheinlich schönem Rot zeigen. Das kann man mit Photos gar nicht so zeigen, wie es in Wirklichkeit aussieht.

Nun, nachdem der Lorenz also weg war, wurde es auch sofort unangenehm kühl und wir verzogen uns in unser Wohnmobil. Dort haben wir noch ein paar Brettspiele gespielt und dann ging’s ins Bett.

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